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Fieber

Viele Ärzte geben schon bei geringem Fieber fiebersenkende Medikamente. Ich kenne Eltern, die fast schon panische Angst entwickelten, wenn ihre Kinder erhöhte Temperatur hatten. Folgende Zitate zweier Ärzte sollen aufzeigen, dass es auch gegenteilige Vorgehens- und Sichtweisen gibt.

 „Sag mir wie ich Fieber erzeugen kann und ich heile jede Erkrankung.“ Paracelsus

„Fieber soll man nicht unterdrücken. Es ist ja lediglich ein Symptom einer Krankheit. Das Fieber ist in  Wirklichkeit eine wichtige Abwehrmaßnahme des Organismus meist gegen Krankheitserreger. Durch eine künstliche Unterdrückung des Fiebers würde man ja dem Organismus seine wichtigste Waffe aus der Hand schlagen. Notwendig ist die Behandlung der Krankheit, die sich mit Fieber äußert.“ Dr. Max Otto Bruker

Auch sagte Dr. Bruker: „An Fieber stirbt man nicht.“ Der Körper kann keine so hohe Temperatur erzeugen, dass er gleichzeitig daran stirbt. Zuvor würde ja wieder die Temperatur nach unten gehen.

Speziell bei einigen Krebserkrankungen werden heute Fiebertherapien eingesetzt. Auch mit Überwärmungsbäder können schöne Erfolge erzielt werden.

Fakt ist: Wenn wir vor Fieber Angst haben ist unser Denken negativ ausgerichtet. Wenn wir Fieber als wichtige Abwehrmaßnahme und somit als ein Geschenk betrachten sind wir positiv auf Heilung eingestellt.

Sicher gibt es auch sehr seltene Situationen, bei denen es sinnvoll ist mit Ganzwaschungen oder Wadenwickel das Fieber sanft zu senken. Darmeinläufe, welche den Körper entlasten, senken sehr häufig auch zu hohes Fieber und beschleunigen und lindern die Heilphase. Auch kann es im Notfall sinnvoll sein, das Fieber zu unterdrücken.

Es kommt vor, dass durch die Gabe homöopathischer Mittel Fieber gesenkt wird. Jedoch ist allein die Senkung des Fiebers nicht als Erfolg zu betrachten und auch nicht erstrebenswert. Lediglich die Grunderkrankung sollte wenn nötig behandelt werden.

Beim Thema Fiebersenkung ist es wie beim Thema Antibiotika: Manche Ärzte geben sehr schnell und sehr häufig Medikamente, andere nur im wirklichen Notfall. Der Satz des Behandlers: “ Ich verschreibe das Medikament ja sehr ungern, aber in Ihrem Falle gibt es keine Alternative …“ sagt noch nicht aus, dass ein ganzheitlicher Behandler ebenso verfahren würde. Ich kenne Behandler, die diesen Satz täglich mehrfach aussprechen und Behandler, die diesen Satz nur einmal in der Woche oder noch weniger häufig verwenden. Sollten Sie oder Ihre Familienangehörige ein- oder mehrmals im Jahr Antibiotika von Ihrem Behandler verschrieben bekommen, so ist dies nach meiner Erfahrung nicht normal und Sie sollten sowohl Ihre Lebensführung als auch Ihren Behandler kritisch betrachten. Ich kenne Familien mit mehreren Kindern, bei denen seit der Geburt des ersten Kindes noch nie Antibiotika zum Einsatz gekommen ist. Bei einer Familie ist dies mittlerweile eine Spanne von 16 Jahren, was zusammengezählt ca. 70 „Familienlebensjahre“ ohne Antibiotika entspricht!

Suchen Sie sich einen Behandler, bei dem Sie sich sicher fühlen und dessen Philosophie auch Ihrer entspricht. Jeder erhält die Medizin, die er einfordert – nicht mehr und nicht weniger! Viele Menschen suchen sich mit zunehmenden Kenntnissen einen neuen Behandler. Manchmal entwickeln sich Behandler weiter (Austausch mit Kollegen/innen, Erfahrungen von Patienten) und die Patienten entwickeln sich mit.

Fruktoseintoleranz

Fruktoseintoleranz bedeutet, dass der Organismus Fruchtzucker nur bis zu einer bestimmten Menge toleriert und bei Überschreitung dieser Schwelle es zu Symptomen kommt. Dies können z.B. Völlegefühl und Blähungen, krampfartige Schmerzen des Bauches oder dünne Stühle sein. Die Symptome bessern sich  nach einigen Stunden und treten meist nach dem Verzehr von süßen Speisen auf. Bei Erwachsenen die „normale“ Frucosetoleranz ca. 30 Gramm oder mehr, während bei einer Fruktoseintoleranz schon bei 10 oder gar 5-1 Gramm Symptome auftreten.

Fruktoseintoleranz als Zivilisationskrankheit
Fruchtzucker in unveränderter Form in einem Apfel, einer Birne oder anderem Obst  ist in der Regel für den Körper gut verträglich, da die Zucker zusammen mit all den anderen Inhaltsstoffen aufgenommen werden, was u.a. eine langsamere Aufnahme des Zuckers bewirkt.
Leider nehmen die meisten Menschen über Süßungsmittel, Süßigkeiten und Fertigprodukte isolierte Zucker zu sich und zwar in einem Maße, wie es der Organismus nicht mehr auf gesundem Wege verarbeiten kann.

Wenn der aufgenommene isolierte Zucker nicht gleich durch körperliche Leistung verbraucht wird, wird er in Körperfett umgewandelt, mit allen bekannten Folgen: Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Leber-Galle-Erkrankungen u.a.m.

Somit liegt auf der Hand, dass eine Richtigstellung der Ernährung und eine Überprüfung der Leberleistung notwendig sind.

Meist liegt eine Störung des Darms vor, so dass die Darmflora und die Darmschleimhaut Unterstützung benötigen, um die Fruktoseintoleranz ursächlich zu behandeln.

(schulmedizinische) Diagnose:
Mittels Labor: Morgens (nüchtern) wird eine größere Menge an Fruktose verabreicht. Kommt es zu einem nur nur geringen Anstieg des Blutzuckers, so besteht der Verdacht auf Fruktoseintoleranz. Kommt es zu den oben genannten Symptomen, dann verhärtet dies den Verdacht.
Wasserstoffatemtest: Nach der Einnahme (s.o.) wird stündlich der Atem auf Wasserstoff untersucht. Wenn eine bestimmte Wasserstoffschwelle überschritten wird, das gilt die Fruktoseintoleranz als gesichert.

Diagnose in meiner Praxis:
Mittels Kinesiologie: Fruktose wird nach der Toleranztestung nach Jimmy Scott ausgetestet und die individuelle Grenze ermittelt. Ebenso Überprüfung der Leberleistung und der Darmflora.

Behandlung:
Als Erstmaßnahme empfehle ich ein Meiden – mindestens jedoch eine drastische Reduktion – von Süßigkeiten und süßen Lebensmitteln. Um einen Vitaminmangel zu vermeiden sollte ausreichend rohes Gemüse verzehrt werden. Dann sollte die Toleranz kinesiologisch ausgetestet werden. Evtl. kann im Anschluß eine Toleranzerhöhungsbehandlung erfolgen. Im günstigsten Fall dauert dies nur ein paar Minuten, im „ungünstigen“ Fall bedarf es einer allgemeinen Konstitutionsbehandlung.
Darm und Leber können medikamentös unterstützt werden.

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Wichtiger rechtlicher Hinweis: Wie bereits schon erwähnt:

Die folgenden Informationen stellen nur eine Anregung zur Selbsthilfe dar. Sie ersetzen in keinem Falle die Rücksprache oder den Besuch und die Betreuung mit/bei Ihrem Behandler. Es kann keine Haftung übernommen werden. Auch kann keine Haftung für den Inhalt der verlinkten Homepages übernommen werden.

Einige der oben genannten Diagnose- und Therapiemethoden sind wissenschaftlich (noch?) nicht anerkannt. Sie werden teilweise von der Schulmedizin als nicht notwendig eingestuft, da beispielsweise die Schulmedizin die Existenz feinstofflicher Körper ablehnt bzw. nicht berücksichtigt.

natürlich gesund leben