Cholesterin
… und was Patienten über die Auswirkungen von Cholesterinsenkern wissen sollten
Zum Thema Cholesterin gibt es mittlerweile eine Menge Bücher, in denen sowohl der Wert des Cholesterins im menschlichen Organismus als auch den (Un-)Sinn von Cholesterinsenkern beschrieben sind. Mein erstes Buch zu dem Thema war von Dr. Max Otto Bruker mit dem Titel „Cholesterin – der lebensnotwendige Stoff“, Emu-Verlag, welches heute noch zu kaufen ist. Was viele Menschen nicht wissen ist, dass der Körper selbst Cholesterin bilden kann und es einen wichtige Zusammenhang zwischen Cholesterin und Hormonen gibt – der Körper Cholesterin zu Hormone und Hormone zu Cholesterin umbauen kann.
Erfahrungen aus der Praxis
Meine Erfahrungen mit Patienten sind die, dass es in der Regel mit Hilfe einer Umstellung der Lebensgewohnheiten und ggf. der Unterstützung naturheilkundlicher Heilmethoden und der Einnahme naturheilkundicher oder natürlicher Substanzen sehr wohl möglich ist, krankhaft erhöhte Cholesterinblutwerte wieder zu normalisieren. Sich nur auf die Reduzierung des Blutfettwertes zu konzentrieren gleicht keiner ursächlichen Heilbehandlung. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass der Patient sich im sicheren Glauben fühlt, dass er durch die nun erzielten „Normwerte“ gesund oder gar vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose oder Herzinfarkt geschützt ist. Aber es kommt noch schlimmer, wenn wir die Nebenwirkungen betrachten …
Nebenwirkungen von Statinen:
Als Statine bezeichnet man eine Medikamentengruppe, welche über eine kompetitive Hemmung des Enzyms HMG-CoA-Reduktase eine Senkung der Serumkonzentration von Cholesterin verursacht. Ein bekanntes Medikament ist z.B. Simvastatin.
Zu den Nebenwirkungen gehören:
- Myopathien (Muskelleiden wie Schmerzen, Krämpfe, Muskelschwäche), da die Statine den Mitochondrialstoffwechsel und den Coenzym Q10-Syntheseweg blockieren. Das Coenzym Q10 hat jedoch eine zentrale Aufgabe in der mitochondrialen Energiegewinnung, stabilisiert die Zellmembran, greift regulierend in die Funktion der Ionenkanäle (Kalziumkanäle) ein, beeinflusst die Zellmebranfluidität (Durchlässigkeit) und damit die Zell-zu-Zell-Kommunikation. Auch schützt Q10 die Zelle und gemeinsam mit Vit. E die Phospholipide (Hauptbestandteil aller Zellmemranen) vor Radikalschäden.
- Laut einer Studie erhöhen Statine das Risiko für Speiseröhrenkrebs.
- Auch die Wahrscheinlichkeit, an Grauem Star oder Leber- und Nierenversagen zu erkranken ist erhöht. Nach dem Absetzen der Statine geht das Risiko einen Grauen Star auszubilden wieder auf das normale Maß zurück. In Bezug auf Leber- und Nierenschäden reduziert sich das Risiko erst, wenn die Statine mindestens ein bis drei Jahre abgesetzt wurden.
Quelle: https://www.bmj.com/content/340/bmj.c2197.full
Fazit:
Es ist nicht nur meine Erfahrung, sondern die von zig Behandlern, dass die Einnahme von Statinen meist zu vermeiden ist und sie oftmals mehr schaden als nutzen. Für gesundheitsbewusste Menschen besteht zumindest eine sehr große Chance, dass sie naturheilkundliche Wege finden werden. Wer nicht bereit ist seine Lebensführung zu ändern und die Einahme von Statinen bevorzugt oder – was ich bis jetzt jedoch nicht erlebt habe – Statine unabdingbar einnehmen muss, sollte sich über die Möglichkeit der Einnahme von hohen Dosen an Q 10 informieren, um zumindest eine mögliche Verringerung der Nebenwirkungen zu erreichen. Sprechen Sie mit Ihrem Behandler über Ihre Wünsche, ggf. holen Sie sich bei einem ganzheitlich oder naturheilkundlichen Behandler eine Zweitmeinung ein.
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Einige der oben genannten Diagnose- und Therapiemethoden sind wissenschaftlich (noch?) nicht anerkannt. Sie werden teilweise von der Schulmedizin als nicht notwendig eingestuft, da beispielsweise die Schulmedizin die Existenz feinstofflicher Körper ablehnt bzw. nicht berücksichtigt.